Neben der Einlagensicherung ist unserer Meinung nach der Bestandskundenzins am Wichtigsten. Dieser zeigt auf wie hoch die Zinsen langfristig sein werden. Gerade Deutsche Anbieter fallen immer wieder damit auf, dass Zinssätze von 3,75% oder ähnlich vergeben werden, dann nach kurze Zeit aber zu Bestandskundenzinsen gewechselt wird.
Jene Bestandskundenzinsen haben bei spanischen oder französischen Banken mit 2,70 bis 2,80% noch ein gutes Niveau, bei deutschen Anbietern findet man Zisnen zwischen 0,30% und 1,25%.
Erfahrungsgemäß verpassen die Sparer ihren Zins-Hopping-Termin und lassen das Geld doch länger auf dem Konto als geplant.
Somit ist der Bestandskundenzins wichtig, aber man will es eigentlich nicht wirklich wahr haben. Mit diesem Trick arbeiten die deutschen Banken.
Es funktioniert weiterhin sehr gut künstliche Neukundenzinsen anzubieten. Der Anleger denkt viel zu oft nur an den kurzfristigen Moment und nicht langfristig.